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Zum Prozessbeginn um einen versuchten Raubmord in Werne hat das Bochumer Landgericht jetzt nur die Anklage verlesen.

Bezugsfertiges Justizzentrum - Foto: Lutz Leitmann, Stadt Bochum

Bezugsfertiges Justizzentrum - Foto: Lutz Leitmann, Stadt Bochum

Zum Prozessbeginn um einen versuchten Raubmord in Werne hat das Bochumer Landgericht jetzt nur die Anklage verlesen. Das angeklagte Paar will sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Das haben die Anwälte erklärt. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Beiden Mitte Dezember eine 69-jährige Rentnerin in ihrer Wohnung überfallen und fast zu Tode gewürgt haben. Radio Bochum Gerichtsreporter Tom Eder, was war das Motiv für die Tat?<audio src="/fileadmin/resy/2019/07/18/2019-7-17-924250.mp3" preload="none"></audio>

Laut Anklage sollen sie einige Stunden vor dem Angriff bereits die Schlüssel zu dem Auto des Opfers gestohlen haben – einen B-Klasse Daimler-Benz. Bei einer Spritztour sollen sie dann beschlossen haben, die Rentnerin umzubringen, um ihr noch mehr zu rauben und damit die Frau sie nicht identifizieren kann. In der Wohnung angekommen, soll der Mann die Frau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben, während seine Freundin gleichzeitig bereits die Ringe von der Hand des Opfers abgezogen haben soll. Die Bochumer Rentnerin überlebte und hat selbst den Notruf gewählt.